In der Datenbank finden Sie weiterführende Materialien zum Thema weibliche Genitalbeschneidung. Die Sammlung wird laufend ergänzt, Vorschläge nehmen wir gerne entgegen unter info@maedchenbeschneidung.ch.
Mädchen werden meist von Frauen beschnitten. Strafanzeigen gegen die Täter gibt es kaum - aus kultureller Rücksicht
«Die grösste Herausforderung besteht darin, die Sensibilität für ein Thema zu verbessern, das immer noch tabu ist» – Dr. Jasmine Abdulcadir, leitende Ärztin am Genfer Universitätsspital, spricht über ihre Arbeit. Zusammen mit einer geschulten Hebamme bietet sie kultursensible, klinische, chirurgische und psychosoziale Betreuung für Mädchen und Frauen an, die weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C) erlebt haben.
Bella Glinski leitet die Anlaufstelle gegen Mädchenbeschneidung. WIe sie Kinder vor dem Eingruff retten will.
In der Schweiz ist sie verboten, in manchen islamischen Ländern noch immer Brauch: die Beschneidung von Mädchen. Um Betroffene zu schützen, weist der Bundesrat nun auf die Strafbarkeit des blutigen Rituals hin.
In der Schweiz ist die weibliche Genitalverstümmelung verboten. Der Bund will nun Mädchen und Familien dabei helfen, sich der Mädchenbeschneidung zu widersetzen.
Der Bund setzt sich aktiv gegen weibliche Genitalverstümmelung ein und gibt einen Schutzbrief heraus.
In Gambia könnte das Verbot von weiblicher Beschneidung gekippt werden. Eine Verhaftung im letzten Sommer soll ausschlaggebend sein für den fatalen Kurswechsel.
Zum Weltfrauentag präsentiert Unicef traurige Zahlen: Heute sind 230 Millionen Frauen und Mädchen beschnitten. 15 Prozent mehr als noch 2016. In der Schweiz leben schätzungsweise 22'000 Betroffene. Tendenz ebenfalls steigend. Eine Expertin sagt, was die Schweiz dagegen unternimmt.
Avec Simone Giger, Réseau suisse contre l'excision.
Con Bella Glinski e Christine Sieber
Von Salome Erni, mit den Stimmen von Bella Glinski, Stellenleiterin der Ostschweizer und Liechtensteiner Anlaufstelle gegen Mädchenbeschneidung und Lea Ming, Beraterin bei elbe, Fachstelle für Lebensfragen, Luzern.
La migration en provenance de pays pratiquant la mutilation génitale ayant augmenté, l’excision est aussi une réalité dans notre pays et nécessite davantage de prévention selon le Réseau suisse contre l’excision.
A l’occasion de la journée internationale contre les mutilations génitales féminines, des organisations attirent l’attention sur le manque de moyens pour informer et prévenir. (Accès seulement avec Abonnement)
Von Leonie Kaiser, Interview mit Denise Schwegler vom Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz
Artikel über Bestrebungen zur Prävention von weiblicher Genitalbeschneidung im Kanton Solothurn.
Interview mit dem Netzwerk-Mitglied Marisa Birri von Terre des Femmes Schweiz zu den Hintergründen der weiblichen Genitalbeschneidung und den 22'000 Mädchen und Frauen, die in der Schweiz leben, die potenziell beschnitten oder gefährdet sind. (Ab Minute 35:12).
In der Sendung «Treffpunkt» erzählt Bella Glinski, dass ihr ein normales Leben nach der Beschneidung gar nicht mehr möglich sei. Sie wurde als fünf jähriges Mädchen ins Somalia beschnitten. Mit 16 kam sie in die Schweiz. Sie hat die Bilder dieses Rituals noch immer vor Augen und sie sagt: «Den Schmerz vergisst der Körper nie.» Sendung mit Bella Glinski und Denise Schwegler (Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz). Moderation: Dani Fohrler, Redaktion: Beatrice Gmünder
In der Schweiz leben rund 22’000 Frauen und Mädchen, die von weiblicher Genitalbeschneidung betroffen oder gefährdet sind. Viele sind traumatisiert und haben körperliche Beschwerden.
Gespräch mit der Präventionsbeauftragten Denise Schwegler von Caritas Schweiz zur Bedeutung der Zusammenarbeit mit erfahrenen Multiplikatorinnen.
Talk auf Radio Maria mit Denise Schwegler, Kooperationspartnerin im Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz zu den Hintergründen und Formen von weiblicher Genitalbeschneidung FGM/C.
Bella Glinski ist im Alter von 5 Jahren beschnitten worden. Die Schmerzen von damals begleiten sie bis heute. Im fünfminütigen Videobeitrag erzählt sie ihre persönliche Geschichte.
Umfangreiche Multimediageschichte zum internationalen Tag gegen weibliche Genitalbeschneidung.
Radiobeitrag inklusive Interview mit Denise Schwegler vom Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz.
5 Fragen an Denise Schwegler von der Fachstelle zur Prävention von Mädchenbeschneidungen bei der Caritas Schweiz. Die Fachstelle betreut und begleitet Schlüsselpersonen aus der Diaspora, sogenannte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Gemeinsam führen sie Sensibilisierungsanlässe und Beratungsgespräche durch.
Das SKP INFO 2|2019 dreht sich um das Thema «Geschlecht, Gender, Kriminalität». Gesichert ist die Erkenntnis, dass es geschlechtsspezifische Kriminalitätsbereiche gibt. So ist es folgerichtig, dass auch Präventionsmassnahmen geschlechtsspezifisch ausgerichtet sein müssen.