Anstieg der Betroffenen-Zahlen: 230'000'000 weltweit

Copyright: UNICEF Ethiopia/2022

Am internationalen Tag der Frau hat UNICEF aktualisierte Zahlen zu den weltweit von FGM/C betroffenen Frauen und Mädchen veröffentlicht. Es wird ein Anstieg von 15% geschätzt, das heisst, neu sollen weltweit mehr als 230 Millionen Mädchen und Frauen betroffen sein.

UNICEF hat just zum Weltfrauentag am 8. März ein Update seines Berichtes über die globale Zahl von Betroffenen einer weiblichen Genitalbeschneidung veröffentlicht. Die ersten globalen Schätzungen seit 2016 zeigen einen Anstieg der Gesamtzahl von FGM/C-Betroffenen um 15 Prozent (zusätzliche 30 Millionen Mädchen und Frauen) im Vergleich zu den vor acht Jahren veröffentlichten Daten.

Simone Giger, eine Vertreterin und Expertin unseres Netzwerks, ist zu diesem Anlass vom Newsportal Watson dazu befragt worden, was die Gründe für den Anstieg der Betroffenen sind und was die Schweiz gegen die weibliche Genitalbeschneidung unternimmt. Bereits in 23 Kantonen in der Schweiz gibt es regionale Anlaufstellen für betroffene und gefährdete Menschen. Dies ist auf die lanjährige und konsequente Arbeit des Netzwerks gegen Mädchenbeschneidung Schweiz zurückzuführen, in Kooperation mit Fachpersonen, Spitälern, Beratungsstellen und Multiplikator*innen.

https://www.maedchenbeschneidung.ch/netzwerk/aktuelles/artikel/anstieg-der-betroffenen-zahlen-230000000-weltweit

URL in die Zwischenablage kopieren
12.03.2024