Der Bundesrat hat am 22. November entschieden, das Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz weiterhin zu unterstützen. Damit kann das Netzwerk seine Angebote zu Schutz und Versorgung von gefährdeten sowie betroffenen Mädchen und Frauen fortsetzen.
Seit 2016 setzt das Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz einen Bundesauftrag zur Prävention weiblicher Genitalbeschneidung um, dessen aktuelles Mandat Ende 2024 endet. Mit der Gewährung einer weiteren Finanzierung ab 2025 kann das Netzwerk begonnene Arbeiten weiterführen und nachhaltig verankern. Nebst Beratung, Präventionsarbeit und Weiterbildung wird der Schwerpunkt auch künftig im Aufbau und der nachhaltigen Verankerung von regionalen Angeboten in den Kantonen liegen.
Dem Entscheid vorangegangen war eine Evaluation des Büro BASS, welches eine Einschätzung der Massnahmen des Netzwerkes sowie eine Analyse der Situation in den Kantonen vornahm. Der Schlussbericht stellte dem Netzwerk ein gutes Zeugnis aus, ortete aber gleichzeitig weiteren Handlungsbedarf auf Ebene der Kantone und erachtete die Existenz einer nationalen Fachorganisation als sinnvoll. Das Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz wird mehrheitlich vom Bundesamt für Gesundheit, dem Staatssekretariat für Migration sowie dem Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann finanziert.
Das Netzwerk freut sich sehr über diesen positiven Bescheid!
https://www.maedchenbeschneidung.ch/netzwerk/aktuelles/artikel/der-bundesrat-hat-entschieden-der-fortbestand-des-netzwerkes-gegen-maedchenbeschneidung-ist-gesichert
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