In einer Folge des Podcasts Le Point J von Radio RTS spricht Yasmina Lotfi, Doktorandin der Psychologie an der Universität Lausanne, über die Hintergründe der Praxis der weiblichen Genitalbeschneidung und die physischen und seelischen Folgen für die Betroffenen. 

Dabei kommt auch eine Multiplikatorin des Netzwerkes gegen Mädchenbeschneidung Schweiz, Omayma al Tahir, zu Wort. Aus dem Sudan stammend und selbst von FGM/C betroffen, arbeitet sie in der Prävention seit vielen Jahren eng mit dem Netzwerk zusammen und organisiert Gesprächs- und Informationsveranstaltungen in den betroffenen Communities. Omayma al Tahir, die jede Veranstaltung – wie sie sagt – mit ihrer eigenen Geschichte beginnt, betont, wie schwierig es sei, dieses intime und tabuisierte Thema anzusprechen. Es sei wichtig, sowohl in Migrationsgemeinschaften als auch in Kreisen von Fachpersonen zum Thema FGM/C zu sensibilisieren.  

Bildquelle: RTS Suisse