Evaluation zeigt: Das Netzwerk leistet vielfältige und wirkungsvolle Arbeit

Die Arbeit des Netzwerkes gegen Mädchenbeschneidung Schweiz wurde 2018 von einer externen Stelle evaluiert. Die Evaluationsergebnisse sind erfreulich. Gleichzeitig ist für die Verankerung wichtiger Beratungs- und Präventionsangebotezukünftig mehr politischer Wille gefragt.

Das Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz befand sich zum Zeitpunkt der Evaluation mitten in der Umsetzung der vierjährigen Phase des Projekts «Massnahmen gegen weibliche Genitalverstümmelung» (2016–2019).

«Die Vielfalt der Aufgaben ist eindrücklich und deren Umsetzung wirkungsvoll», so die externe Evaluatorin. Im Bericht wird festgehalten, dass in den zweieinhalb Jahren rund 1000 Fachpersonen zum Thema weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C) geschult und durch Präventionsanlässe mehr als 1200 Menschen aus betroffenen Gemeinschaften erreicht wurden.

Die Website www.maedchenbeschneidung.ch wird rege besucht und genutzt. Verbesserungspotenzial gibt es bei der Community-Arbeit: Gewisse Regionen der Schweiz müssen besser abgedeckt werden. Letztlich sind auch die kantonalen Entscheidungstragenden gefordert. Damit Beratungs- und Versorgungsangebote für Betroffene in die Regelstrukturen verankert werden können, ist politischer Wille gefragt.

Für weitere Fragen zur Evaluation steht das Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung unter folgender E-Mail-Adresse zur Verfügung:
info@maedchenbeschneidung.ch

https://www.maedchenbeschneidung.ch/netzwerk/aktuelles/artikel/evaluation-zeigt-das-netzwerk-leistet-vielfaeltige-und-wirkungsvolle-arbeit

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25.06.2019