Die Anlaufstelle gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz und Liechtenstein wurde auf Initiative zweier betroffener Frauen aus der somalischen Community, Qatro Shire und Bella Glinski, gegründet. Die Anlaufstelle ist bottom up entstanden und zuständig für die Kantone St. Gallen, Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden sowie Liechtenstein. Die als Verein organisierte Anlaufstelle ist breit abgestützt; im Vorstand sind Fachpersonen aus den Bereichen Gesundheit, Soziale Arbeit und Integration vertreten. Die Geschäftsstelle des Vereins triagiert für die Beratung zu Fragen sexueller Gesundheit an die Familienplanungsstellen der Kantone SG, AI und AA und für die medizinische Versorgung Betroffener ans Kantonsspital St. Gallen. Ein Erfolg ist auch das finanzielle Engagement des Kantons St. Gallen, welcher die Arbeit der Anlaufstelle gegen FGM/C Ostschweiz für die ersten drei Jahre massgeblich unterstützt.