Im Tessin ist vieles in Bewegung. Die Beratungsstellen für sexuelle Gesundheit EOC der Regionalspitäler sowie mehrere Gynäkologinnen bieten neu psychosoziale Beratung und medizinische Hilfe für von FGM/C betroffene Mädchen und Frauen an.
Die Beratungsstellen für sexuelle Gesundheit EOC der Regionalspitäler im Kanton Tessin sind durch das Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz weitergebildet worden, um von FGM/C betroffene Mädchen und Frauen beraten und begleiten zu können. Die Beraterinnen bieten psychosoziale Beratung zu verschiedensten Aspekten der weiblichen Genitalbeschneidung sowie zu Themen wie Schwangerschaft, Verhütung und Sexualität an.
Im Bereich der medizinischen Versorgung haben sich die Gynäkologinnen Dr. Sophie Venturelli (Studio medico Gynesana) sowie Dr. Begoña Lipp von Wattenwyl (Ospedale Regionale di Bellinzona e Valli) auf die spezifischen Bedürfnisse von betroffenen Mädchen und Frauen spezialisiert und leisten medizinische Hilfe.
Damit den Fachstellen geschulte Dolmetschende zur Verfügung stehen, wurde im April in Zusammenarbeit mit dem Tessiner Übersetzungsdienst Derman eine Weiterbildung zum Thema FGMC/ durchgeführt.
https://www.maedchenbeschneidung.ch/netzwerk/aktuelles/artikel/neue-anlaufstellen-im-tessin
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