Im September 2022 hat SRF Impact mit zwei betroffenen Frauen und mit medizinischen Fachpersonen darüber gesprochen, welche Beschwerden und Herausforderungen es mit sich bringt, wenn man als Mädchen oder Frau von FGM/C betroffen ist und was es braucht, damit die Praxis ein Ende findet.
Vor allem die Männer müssten in die Prävention einbezogen werden, meint eine der beiden betroffenen Frauen, weil Männer in ihrer Community meistens das letzte Wort hätten. Die Psychiaterin Dr. med. Fana Asefaw sagt, dass wir neben Bildung auch bei den kulturellen Vorstellungen ansetzen müssen: «Wenn es in den Vorstellungen der Menschen keine Rolle mehr spielt, ob man vorehelich sexuell aktiv war oder nicht, wird Beschneidung nicht mehr wichtig sein».
Auch das Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz engagiert sich zusammen mit Multiplikator*innen dafür, dass immer mehr Männer für die Präventionsarbeit gewonnen werden können.
Bildquelle: SRF Impact
https://www.maedchenbeschneidung.ch/netzwerk/aktuelles/artikel/srf-reportage-zu-genitalbeschneidung
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