Verein gegen Mädchenbeschneidung gewinnt Prix Wasserfrau

Mit dem Ostschweizer Prix Wasserfrau des Jahres 2022 wurde der Verein Verein gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz und Liechtenstein und damit eine regionale Anlaufstelle gegen Mädchenbeschneidung geehrt. Wir gratulieren!

Die Anlaufstelle gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz und Liechtenstein ist in den letzten Jahren dank dem Engagement zweier betroffener Aktivistinnen aus dem St. Galler Rheintal und Liechtenstein aufgebaut worden.  

Im wunderschönen Ambiente des Museums Prestegg in Altstätten fand am 23.September 2022 die Verleihung des Prix Wasserfrau statt. Der Preis wird an Frauen und Organisationen verliehen, die sich in der Bodenseeregion für Frauenanliegen einsetzen.  

Alt-Nationalrätin Hildegard Fässler und die St. Galler Regierungsrätin Laura Bucher würdigten die engagierte Arbeit aller Menschen, die am Aufbau der Anlaufstelle beteiligt gewesen sind. Darauffolgend machte Bella Glinski, die Geschäftsleiterin, in bewegten Worten deutlich, wie sehr ihr und ihren Mitstreiter*innen der Kampf gegen weibliche Genitalbeschneidung am Herzen liegt. Nach einem Rückblick über die Entstehungsgeschichte des Vereins durfte das gesamte Team stolz die imposante Statue in Form einer Wasserfrau in Empfang nehmen.  

Mit dem Preis wird das unerschütterliche und unermüdliche Engagement der Aktivist*innen, Fachpersonen und Freiwilligen in der Ostschweiz gebührend honoriert. Das Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz, das den Aufbauprozess in der Ostschweiz begleitete, freut sich mit den Ostschweizer*innen über diese verdiente Würdigung.

Bildquelle: Foto von der Bronzestatue für die Preisträgerinnen, Website Prix Wasserfrau.

Verein gegen Mädchenbeschneidung gewinnt Prix Wasserfrau

Dokumente/Links


https://www.maedchenbeschneidung.ch/netzwerk/aktuelles/artikel/verein-gegen-maedchenbeschneidung-gewinnt-prix-wasserfrau

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02.11.2022