Weibliche Genitalbeschneidung in Deutschland: Eine empirische Studie liefert neue Erkenntnisse

In Deutschland hat das Bundesfamilienministerium in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk «Integra» eine neue Studie zur weiblichen Genitalbeschneidung veröffentlicht. Erstmals wurden das Ausmass der Praktik und die Einstellungen von Betroffenen genau erhoben.

In diesem Jahr hat das Bundesfrauenministerium erstmals eine umfassende empirische Studie zum Thema «weibliche Genitalverstümmelung in Deutschland» veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk «Integra» wurden das Ausmass der Praktik sowie die Einstellungen von Betroffenen genau erhoben.

Auch in Deutschland ist das Thema infolge Flucht und Migration hochaktuell. Die Studie zeigt, dass in Deutschland von Ende 2014 bis Mitte 2016 die Zahl der Betroffenen um knapp 30 Prozent gestiegen ist. Die Verfasserinnen empfehlen ein breit abgestütztes Handeln von Prävention und Aufklärung, Beratungsangeboten sowie Strafverfolgung.

Weibliche Genitalbeschneidung in Deutschland: Eine empirische Studie liefert neue Erkenntnisse

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14.11.2017